ITG als unbenotetes Unterrichtsfach

Performance ist eine noch junge Ausdrucksform in der Kunst. Performances sind im Gegensatz zu Gemälden vergängliche Arbeiten, denn sie sind ortsbezogene (Situation) und handlungsbetonte Aufführungen einer oder mehrerer Akteurinnen und Akteuren. Performances können überall (Schule, Straßenecke, Küche oder Abstellkammer) zu jeder Zeit stattfinden.  Mit einer gezielten Aktion, einer Performance, kann ich etwas wahrnehmen und auf etwas aufmerksam machen, das sonst gar nicht auffiele. Performance ist eine offene Kunstform, mithin ein hochanregendes Experimentierfeld, die, ähnlich wie Musik und andere Darstellende Künste, unmittelbar wirkt: begeisternd, irritierend, provozierend, nachdenklich stimmend, sensibilisierend. Da Performances immer an irgendeinem Ort stattfinden, wirken sie auch unmittelbar in die Situation des Ortes hinein und verändern das Gewohnte, Gewöhnliche und Alltägliche.

Mein Unterricht setzt sich zusammen aus:

- Der Auseinandersetzung mit der Entstehung/Geschichte der Performance und einigen wichtigen Künstlerinnen und Künstlern, die der Kunstform wesentliche Impulse gegeben haben.

- Der Entwicklung eigener Performances.

- Der Ausstellung (Video und Großprojektionen, Dokumentation) und der Aufführung einer Performance am Ende des Schuljahres.

Zeit: Ich kann mich nach den Teilnehmerinnen und Teilnehmern richten. Bitte via email (g.lang@ernst-goebel-schule.de) einen Terminvorschlag senden. Raum: Voraussichtlich 404 (Oberstufengebäude)

Teilnehmerzahl: höchstens 13